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Artikulation | Malerei & Skulpturen
Aktuelles
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Nachtansichten 2013 (Der 7. Tag)

veröffentlicht am: 6. Februar 2013

Am Anfang schuf Gott …

… den Zweifel an der Kunst meiner Zeit,

(nein, tat er nicht, aber er lehrte mich)

… dir bleibt die Initiative – aus dem Punkt Null – einen eigenen kreativen Schaffensprozess in Gang zu setzen, dich auf die Bedeutung und Mitverantwortlichkeit am gesellschaftlichen Leben einzulassen und daran teilzuhaben.

Frei, geprägt von den Gedanken meines Seins, nehme ich mit gestalterischen Mitteln Anstoß und beleuchte gesellschaftliche Störungen, lasse Kunst entstehen – für ein krisengeschütteltes Publikum.

Skepsis, im schöpferischen Akt auszudrücken, was mir in Worten manchmal unmöglich erscheint.

Was ist der Mensch? Wo führt sein Weg hin? Welche Anschauung vertritt er? Bekommt der Betrachter Zugang zu meiner bildnerischen Aussage? Wie setzt er sich mit meiner Arbeit, meiner Bildsprache auseinander?

Meine neue Kunst, inhaltlich problembelastet, versucht Missstände aufzuzeigen, ästhetisch dargestellt um wachzurütteln.

Gleichgesinnte Künstler(innen) treffen sich, tauschen sich aus, stoßen an, reiben auf, suchen Antworten auf die eigenen Fragen und erfahren dadurch den Gewinn eines guten Miteinander, setzen gesellschaftliche Prozesse in Gang.

Jedes unserer Gespräche fing an – am Punkt Null – und aus tiefen Überzeugungen, aus innerer Unruhe, aus dem Willen zum Austausch, aus dem Drang der Mitteilung und Fragestellung entwickelten sich Diskussionen, Appelle … und die Gewissheit seiner wahren Bestimmung in Farb- und Formensprache nachzukommen.

Meine Kunst birgt für mich eine neue Freiheit und das dringende Bedürfnis die Inhalte meines Denkens sehbar zu machen.

Egal, ob Ben Beckers gesprochene Symphonie der Bibel oder die griechische Mythologie des Hesiods, alles birgt in sich, die Zeit des Seins.

(Was auch immer der Auslöser ist?)

Jedes künstlerische Werk fängt an – am Punkt Null …
… und dann ist alles … sehr gut!