veröffentlicht am: 5. Mai 2025
Solveig Hild-Dogar
In diesen drei faszinierenden Werken öffnet sich eine Welt jenseits des Sichtbaren. Gern entführe ich euch in Landschaften, die nicht an geografische Orte gebunden sind, sondern im Inneren entstehen – auf den sanften Feldern der Phantasie.
Feine Schichten aus Acryl und Sand bilden rauchige Nebel, stürmische Himmel und weite, endlose Horizonte. In jeder Textur liegt Bewegung: Ein leiser Wind, der über eine salzige Küste streicht, das Flüstern eines aufziehenden Sturms. Die Farbpalette – kühl, erdig, entrückt – scheint Wasser und Luft miteinander zu verweben und lädt euch ein, eure eigenen Geschichten hineinzuschreiben.
Was siehst du? Eine eisige Landschaft am Rande der Welt? Den Blick in eine fremde Atmosphäre? Oder vielleicht Erinnerungen an etwas längst Vergessenes, das zwischen den Schichten aus Sand und Farbe auf dich wartet?
Die Arbeiten aus dem Jahr 2008 sind stille Zeugen von Zeit und Wandel – raue Oberflächen, die das unvollkommene, lebendige Wachstum der Natur einfangen. Jede Unebenheit, jedes Korn erzählt von Entstehung, Vergehen und dem unaufhörlichen Fluss des Lebens.
Den Betrachter möchte ich nicht nur zum Sehen, sondern zum Erspüren einladen. Meine Werke fordern auf, nicht zu suchen, sondern zu finden – was auch immer es für uns bedeuten mag. Hier ist kein Ort der schnellen Antworten, sondern eine Einladung zum Verweilen, Staunen und Träumen.
Wer sich auf diese Reise einlässt, entdeckt vielleicht nicht nur neue Welten – sondern auch verborgene Ecken der eigenen Seele.