veröffentlicht am: 6. Juli 2013
Aus einer Verbindung, die vielleicht aus einer zwangsläufig entstandenen Situation zwischen Menschen und ihrem Umfeld erwächst ist Nähe der Boden für Verbundenheit. Die grundsätzliche Voraussetzung für Verbundenheit ist allerdings die Fähigkeit zur Menschlichkeit.
Ohne Verstand und Gefühl gäbe es keine Menschklichkeit und somit stellt die Verbundenheit eine Akzeptanz, eine bewusste Wahl, einen angestrebten Geist und ein auf Gefühl basierendes Wahrnehmen einer Verbindung dar.
Wie in der Gesellschaft verbindet sich auch in der Kunst die Farbe mit der Form, die Gestaltung mit dem Gegenstand, die Idee mit dem Sinn, das Gedachte mit dem Sichtbaren. Und auch hier sucht der Künstler die Verbindung zur Gesellschaft.
Fühlt man sich verbunden stärkt dies nicht nur das Individuum und die Gesellschaft sondern wirkt auch dem Zerfall der Gesellschaft entgegen.
Unseres Lebens Sinn besteht in höchstmöglicher Entfaltung und Perfektionierung der eigenen Persönlichkeit in maximaler Harmonie und Verbundenheit mit unseren Mitmenschen.
Herzlichen Dank an die Deutsch-Polnische Gesellschaft und an das Team des Theodor-Hürth-Hauses, die diese Ausstellung ermöglicht haben. Gratulation an Andreas Chmielecki, der sich um diese Verbindungen immer auf’s Neue bemüht und diese Verbundenheit lebt.
Solveig Hild 02.07.2013