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Abstraktes aus der Teutostadt

veröffentlicht am: 4. März 2008

Solveig Hild stellt in Polen aus

Kulturförderung hautnah: Der Europa-Abgeordnete und Partnerschaftsgründer Mieczyslaw und Oberbürgermeister Eberhard David (r.) bedanken sich bei der Brackweder Künstlerin Solveig Hild mit einem dicken Schmatzer.• Rzeszów. Wärme, Liebe und Freiheit, das fühlt Solveig Hild, und das malt die Brackweder Künstlerin. In Rzeszów nutzte sie die Gelegenheit des Kulturaustausches, um ihre erste Ausstellung in Südostpolen zu eröffnen. In der örtlichen Kunstschule präsentiert Hild 55 abstrakte Skupturen und Werke. Dank der Hilfe von Barbara Diel, der guten Seele der deutsch-polnischen Gesellschaft, waren alle technischen Schwierigkeiten schon vor Monaten geklärt.

„Die Stadtverwaltung hat unsere Idee mit Kusshand aufgenommen“, sagt Hild. Vier Wochen lang sind ihre Werke nun zu sehen und zu kaufen. Seit 1989 arbeitet die Brackwederin als Künstlerin. Ihre Leidenschaft gilt vor allem der Ölmalerei. „Ich spiele mit den Farben, reiße auf, überdecke und mische“, sagt Hild von sich selbst. Barbara Diel sieht in dem Ausdruck der Bilder „den Duft eines frischen Blumenstraußes, den Duft getrockneter Wäsche oder den Duft eines frischgebackenen Brotes“. Die Gäste der Vernissage lud die Biefelderin ein, die „eigene Phantasie und Seele mit hinein in die Bilder zu nehmen.“ Das ließen sich die offiziellen Vertreter Oberbürgermeister Eberhard David und der polnische EU-Abgeordnete Mieczyslaw Janowski nicht zwei Mal sagen und bedankten sich bei Solveig Hild gleich mit dicken Schmatzern auf roten Wangen – sicher auch eine Kunstform abseits der Politik. Die Bielefelder dürfen sich ebenfalls auf jede Menge Abstraktes aus Hilds Händen freuen. Anfang April eröffnet sie ihr neues Atelier an der Schillerstraße. „Aber jetzt soll erst einmal die polnische Ausstellung erfolgreich über die Bühne gehen”, sagt Hild. Mit der einen oder anderen Nachfrage dürfte die Brackwederin rechnen. War doch die Vernissage Grund genug für das nationale Fernsehen, um die Künstlerin zu porträtieren.

– Patrick Schlütter – NW 04.03.2008

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